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Letzte Blutspende im Jahr 2001 für das Helferteam der Bergwacht Scheibe-Alsbach

Am 29.11.2001 konnte die letzte Blutspende für das Helferteam der Bergwacht-Bereitschaft Scheibe-Alsbach mit Erfolg abgeschlossen werden. Es kamen zu diesem Termin 113 Spender zum Abgabetermin in Neuhaus. Insgesamt sicherten die Kameradinnen und Kameraden gemeinsam mit den Teams des Institutes für Transfusionsmedizin Suhl 6 Termine in Neuhaus und 4 in Scheibe-Alsbach ab. In Neuhaus konnten von den insgesamt 607 erschienenen Spendern 562 Konserven gewonnen werden. Unter diesen waren 33 Erstspender. In Scheibe-Alsbach kamen zusammen 142 Spender, davon durften 132 Spenden. Die anderen wurden aus gesundheitlichen Gründen zurückgestellt. Hier waren 5 Erstspender zu verzeichnen.

Dies waren für das Helferteam um H. Greiner-Pol ausgezeichnete Ergebnisse. Ein besonderes Dankeschön an diese Kameradinnen und Kameraden. Für die sehr gute Zusammenarbeit, danken wir den Mitarbeiter des ITM Suhl, dem Gasthof „Am Hochwald“ Scheibe-Alsbach und den Schulen in Neuhaus. Die Kameraden der Bergwacht-Bereitschaft Scheibe-Alsbach bedanken sich bei allen Spenderinnen und Spendern und wünschen sich ein gusundes Wiedersehen im Jahr 2002. Die ersten Termine im Jahr 2002 sind der 4. Januar in Scheibe-Alsbach und der 23. Januar in Neuhaus.

Einsatzübung für die Bergwacht Scheibe-Alsbach

Freitag um 19.30 Uhr. Plötzlich erklingt der Piepton der Alarmempfänger der Bergwacht-Bereitschaft Scheibe-Alsbach. Eine Einsatzgruppe macht sich auf den Weg zum Fahrzeug. Über Funk erhält der Einsatzleiter die Information, dass ein Jäger vom Hochstand gefallen ist. Als Unfallort wurde der Löschleitenberg angegeben, genaueres war nicht bekannt. Mit einer Einsatzstärke von 5 Kameraden rückte die Einsatzgruppe zum Unfallort aus. Dabei kam zum ersten Mal das neue Dienstfahrzeug zum Einsatz. Die Anfahrt verlangte bereits einiges dem Fahrer ab. Da es geschneit hatte waren die Wege ziemlich glatt. Hinzu kamen große Wasser- und Schlammdurchfahrten. Ähnliche Verhältnisse herrschten am Unglücksort. 42 Minuten waren seit der Alarmierung vergangen, als dieser erreicht wurde. Der Verletzte lag zusammengekrümmt unter der Leiter des Hochstandes und an einem Hang. Der Einsatzleiter teilte sofort seine Kameraden ein. 2 waren für die Versorgung des Verletzten zuständig und die anderen beiden bauten die Beleuchtung mit Notstrom und den Akia auf. Nach der Feststellung der Verletzungen, wurde die Rettung des Jägers vorbereitet und durchgeführt. Mittels Schaufeltrage wurde die Umlagerung auf den Akia durchgeführt und der Verletzte zum Übergabeort für den Rettungswagen gebracht.
Im Anschluss begaben sich die Kameraden in die Diensthütte, wo eine Auswertung stattfand. Durch den Bereitschaftsleiter und den Ausbilder der Bereitschaft gab es keine Fehler zu bemängeln, welche Auswirkungen auf den Verletzten hatten. Diese Übung zeigte erneut, dass die Bergwacht-Bereitschaft den gestellten Aufgaben gewachsen ist. Ein Dank geht hier nochmals an den "Verletzten", der die ganze Zeit in diesem schlechten Wetter ausharren musste.

Nach langem Warten endlich wieder in der alten neuen Hütte

Es war im Jahr 1975, als die Kameraden des Bergunfalldienstes mit dem Bau einer Schutzhütte begonnen haben. Dies wurde 1976 fertiggestellt und übergeben. Dieser Bau wurde mit großer Unterstützung ortsansässiger Firmen, Firmen mit Niederlassungen im Ort und vieler Privatpersonen realisiert. Diese Hütte wurde für viele Tätigkeiten genutzt, so z.B. für Schulungen, Einsätze im Biathlonzentrum, Feiern und als Lagerraum für die Ausrüstung.

Auch nach der Wende 1989 konnte die Hütte durch unsere Kameraden genutzt werden. Diese hatten den Bergunfalldienst in der Zwischenzeit zur Bergwacht umbenannt. Mit Hilfe von Fördergeldern, Geldern der Bereitschaft und des Kreisverbandes, sowie nach einem Versicherungsfall, wurde die Hütte von Jahr zu Jahr immer mehr umgebaut und modernisiert. Es kamen neue Fenster, Wärmedämmung, neu Dächer und so weiter. Der Eigentümer bis dahin war die Gemeinde Scheibe-Alsbach. Diese bezahlte lediglich eine Dachhälfte. Alle anderen Kosten, mussten durch die Bergwacht beschafft werden. 1995 ging die Hütte nun an das DRK, den damaligen Kreisverband Sonneberg. Dieser mußte im Jahr 1997 Konkurs anmelden.